Marketing steht unter anderem für eine bessere Vermarktung und mehr Verkaufserfolg. Unternehmen nutzen Marketingstrategien und Tools, um beispielsweise bei ihrer jeweiligen Zielgruppe sichtbarer zu werden, neue Märkte zu erschließen oder den Umsatz zu steigern. Gerade auf einem global vernetzten Markt, der Käufer und Konsumenten immer mehr Produkte, Services und Inhalte bietet, ist es essenziell unter der oft starken Konkurrenz auf sich aufmerksam zu machen. [Sponsored Post]
Was in dieser Hinsicht für Unternehmen gilt, hat für Selbständige gleichermaßen Gültigkeit:
Nur wer Aufmerksamkeit erregt, wird auch wahrgenommen. Aus diesem Grund sind ein gut durchdachtes Marketing und der Aufbau einer eigenen Marke auch für Freelancer enorm wichtig – schließlich sind sie ihr eigenes Ein-Mann bzw. Eine-Frau-Unternehmen. Doch wie schaffen es Selbständige eine Eigenmarke mit Wiedererkennungswert aufzubauen? Und wie platziert man sich am besten am Markt?

Die eigenen Stärken kennen

Zu Beginn jeder Personal Branding Strategie stellt sich für Selbständige die Frage: Warum sollte sich ein Auftraggeber für mich entscheiden? Um diese beantworten zu können, sollten sich Freelancer darüber bewusstwerden, welche Fähigkeiten sie auszeichnen – also was ihre Unique Selling Points (USPs) sind. Das können Eigenschaften sein, wie die besondere Expertise in einem bestimmten Nischenthema, spezielle Erfahrungswerte aus vorangegangenen Aufträgen, Fremdsprachenkenntnisse oder auch einfach zusätzliche Skills, die über die üblichen Anforderungen von Auftraggebern hinausgehen.
Die eigenen USPs zu kennen, ist ein erster Schritt, um eine eigene Marke zu definieren. Dieses Bewusstsein hilft zudem dabei, nicht ständig neue Versionen seiner selbst zu erfinden, um Erwartungen potenzieller Auftraggeber zu erfüllen. Freelancer sollten sich vielmehr an persönlichen Werten und den eigenen Kompetenzen orientieren. So vermitteln sie nicht nur Selbstbewusstsein, sondern auch Authentizität und Glaubwürdigkeit.

Den guten Ruf für sich arbeiten lassen

Neben dem Darstellen der eigenen Stärken und Fähigkeiten sind zufriedene Kunden die beste Marketingmaßnahme. Wer erstklassige Arbeit liefert, bekommt von Arbeit- bzw. Auftraggebern auch hervorragende Referenzen. Ein guter Rat für Freelancer ist deshalb, nicht mit zu vielen Projekten zu jonglieren. Um bestmögliche Arbeit abzuliefern, hilft der Fokus auf einige wenige repräsentative Aufträge. Volle Motivation und exzellente Arbeit sind nicht nur ein Garant dafür, dass Kunden immer wieder auf einen zurückgreifen, ein guter Ruf führt auch dazu, neue Auftraggeber für sich zu gewinnen.

Die richtige Nische besetzen

Als Freelancer ist man üblicherweise einer von vielen, der sich um Aufträge bemüht. Kommt es dann in der Wirtschaft auch noch zu Konjunkturschwankungen oder Engpässen in einer bestimmten Branche, ist es für Selbständige besonders schwer die Auftragsbücher zu füllen. In solchen Situationen ist es hilfreich, sich zum Beispiel im breit gefächerten MINT-Bereich auf ein bestimmtes Thema zu fokussieren. Eine Spezialisierung macht es für Freelancer einfacher, gefragter Experte zu werden – handelt es sich dabei um ein echtes Nischenthema, besteht ein großer Wettbewerbsvorteil gegenüber Allroundern.
Aktuell befindet sich die Wirtschaft nach einem pandemiebedingten Tief im Aufschwung. Vor allem MINT-Berufe, wie beispielsweise im Pharma- oder IT-Sektor, erleben einen regelrechten Boom. MINT-Fachkräfte sind gefragt wie nie und auch die Auftragsbücher von Freelancern füllen sich wieder. Nichtsdestotrotz ist es beim Aufbau einer eigenen Marke wichtig, sich auf bestimmte Thematiken zu fokussieren, um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben und an Wiedererkennungswert zu gewinnen. Wird in einem Unternehmen für Aufträge einmal spezielleres Fachwissen benötigt, bleibt man als Freelancer mit Spezialkenntnissen leichter in Erinnerung.

Eine eigene Website: Anlaufstelle für die Zielgruppe

Ein einfacher Weg für Freiberufler Kompetenzen und Reputation darzustellen ist eine eigene Website. Sie dient als virtuelle Visitenkarte im Netz und ist ein wichtiger Teil des Selbstmarketing: Eine Seite mit persönlichen Infos und dem Überblick über den persönlichen wie beruflichen Werdegang ist ein wirksames Instrument, um sich einem breiten Publikum vorzustellen. Daneben können Freelancer auf einer Website auch als Experten in ihrer Branche positionieren, indem sie über einen Blog bestimmte Themen diskutieren und einordnen oder Fachbeiträge veröffentlichen.
Über eine Website ist es für Selbständige auch einfach eine visuelle Identität der eigenen Marke aufzubauen. Ein Logo, eine bestimmte Farbe oder Schrift sowie ein spezieller Grafikstil haben Wiedererkennungswert und sind effiziente Branding-Maßnahmen. Wichtig dabei ist: Eine Homepage zu pflegen, bedeutet Zeit und finanziellen Aufwand, bringt aber auch viele Vorteile mit sich. Neben den bereits genannten ist eine Website die digitale Anlaufstelle für alle Interessenten und trägt dazu bei, der eigenen Marke mehr Professionalität und Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Expertise teilen

Berufliche Plattformen wie LinkedIn oder XING sind mittlerweile ein probates Mittel für Unternehmen sich potenziellen Arbeitnehmern sowie Kunden zu präsentieren. Dasselbe gilt für Freiberufler: Soziale Netzwerke sind eine hervorragende Möglichkeit Netzwerke aufzubauen und Reichweite zu generieren. Hier können Freelancer regelmäßig ihre Expertise zu bestimmten Themen teilen und Beiträge aus dem eigenen Blog posten. Auf diesem Weg lassen sich Kontakte zu potenziellen Auftraggebern knüpfen. Damit Selbständigen dies erfolgreich gelingt, ist es wichtig die eigene Zielgruppe zu kennen und auch systematisch in Gruppen oder Diskussionsforen aktiv zu sein, die diese Klientel abbilden und ansprechen.
Auf der Suche nach der richtigen Zielgruppe, ist auch das Expertenwissen von Personaldienstleistern hilfreich. Berater haben einen guten Blick über die aktuelle Situation am Markt und können Freelancern genau die Aufträge vermitteln, die auf ihr Profil passen. Gerade bei einem Einstieg in die Selbständigkeit profitieren Freiberufler vom Knowhow von Personaldienstleistern: Nicht nur bei der Vermittlung von Jobs, sondern auch bei allen rechtlichen Fragen und um einen Überblick über bürokratische Prozesse zu behalten. Aber auch erfahrenere Freelancer haben Vorteile von einer professionellen Beratung, da sie dadurch auf große bereits bestehende Netzwerke zurückgreifen und aus einem Pool an verfügbaren Projekten wählen können.
Alles in allem sollten Freelancer die positiven Effekte von Selbstmarketing nicht unterschätzen. Es gilt sich online wie offline als hochwertige Marke zu präsentieren, um eine gute Reputation und Vertrauen unter potenziellen Auftraggebern aufzubauen. Andernfalls wird es Selbständigen schwer fallen sich als kreative und kompetente Talente im Wettbewerb mit anderen Freiberuflern oder auch Angestellten durchzusetzen. Die Eigenmarke muss dem Ruf, den Fähigkeiten und Werten entsprechen, denn eines steht fest: ein authentisches Gesamtbild dient als Qualitätsversprechen.

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Nach seinem Abschluss in Business Administration an der Arnhem Business School begann Timo Lehne 2006 seine Karriere bei SThree als Sales Consultant. In seinen ersten Jahren im Unternehmen war er verantwortlich für den Ausbau des IT-Sektors und die Einführung weiterer Spezialisierungen, wie z.B. dem Ingenieurssektor und dem Pharmazeutischen Bereich. 2009 wechselte Lehne als Senior Manager nach Düsseldorf um dort die Niederlassung aufzubauen. Seit Juni 2014 ist Lehne Geschäftsführer der SThree GmbH und seit 2017 Managing Director der DACH-Region mit über 800 Mitarbeitern. Neben den Bereichen Festanstellung, Projektanstellung und Arbeitnehmerüberlassung in der DACH-Region gehörte auch die strategische und operative Führung des Unternehmens zu seiner Verantwortung. Im Januar 2022 übernahm Timo Lehne die weltweite Führung des Unternehmens als Interim CEO. In seiner Verantwortung liegt nun das Umsetzen der Unternehmensstrategie und das Erreichen der unternehmerischen Ziele.

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