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Bildschirmarbeit ist in der digitalisierten Welt von heute für viele Berufsgruppen Gang und Gäbe. Dabei kann von einem unzureichend auf die Bedürfnisse des Nutzers ausgelegten Bildschirmarbeitsplatz eine große Gefahr für die Gesundheit des Betroffenen ausgehen. Wie wichtig entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen selbst für den Gesetzgeber sind, zeigt die Bildschirmarbeitsverordnung von 1996. Hier wurde schon früh festgelegt, wie die ideale Einrichtung eines Bildschirmarbeitsplatzes auszusehen hat. Zwar ist die Verordnung seit 2016 nicht mehr in Kraft, dafür gibt es mit der Arbeitsstättenverordnung inzwischen aber klare Richtlinien im Arbeitsschutzgesetz zur korrekten Beschaffenheit des Bildschirmarbeitsplatzes. Einzelheiten und nützliche Tipps zu den wichtigsten Kritikpunkten gibt es im nachstehenden Beitrag.

Arbeiten am Bildschirm – das ist zu beachten

Ob Bürokräfte, Grafiker, IT-Spezialisten oder Freelancer in Home Office – sie alle sind beruflich an den Bildschirm gebunden. Das hat mit Blick auf bequeme Sitzmöglichkeiten und vereinfachte Arbeitsabläufe zwar gewisse Vorteile, birgt aber auch zahlreiche Risiken für die Gesundheit. So klagen beispielsweise viele Bildschirmarbeitskräfte über Rückenprobleme und Haltungsschäden aufgrund von Bewegungsmangel oder falscher Sitzhaltung. Auch das Sehvermögen kann unter dem ständigen Starren auf den Bildschirm leiden. Die Regelungen der Arbeitsstättenverordnung sollen derartigen Problemen vorbeugen. Drei besonders wichtige Punkte sind hierbei:

Saubere und Störungsfreie Arbeitsumgebung

Die Arbeitsumgebung am Bildschirmarbeitsplatz sollte zunächst einmal frei von Störeinflüssen sein. Hierzu gehört neben einem guten Lärmschutz (z.B. durch schalldichte Fenster) auch ein Schutz vor Schmutz und Schadstoffen in der Luft. Ein regelmäßig gereinigter und gut gelüfteter Arbeitsplatz, an dem weder geraucht wird noch anderweitig eine Schadstoffbelastung vorliegt, stellen demnach eine wichtige Grundlage für gesunde Bildschirmarbeit. Ferner ist an einen Schutz vor Wärmestrahlung (z.B. durch Drucker oder Prozessoren) zu denken, die das Raumklima deutlich verschlechtern kann. Die richtige Luftfeuchtigkeit am Bildschirmarbeitsplatz liegt zwischen 40 und 65%. Die Lufttemperatur am Arbeitsplatz sollte zwischen 20 und 26°C betragen, entsprechende Abweichungen sind durch Temperaturregler auszugleichen.

Passende Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz

Während der Bildschirmarbeit dürfen keine ungünstigen Lichtspiegelungen den Arbeitsprozess stören. Sie verursachen eine störende Blendwirkung, die den Arbeitenden irritiert und die Sicht auf den Display beeinträchtigt. Gegebenenfalls muss an den Bürofenstern ein Blendschutz installiert werden, der vor Bildschirmreflexionen schützt. Ergänzend darf die Arbeitsplatzbeleuchtung durch Schreibtischlampen und Deckenleuchten nicht zu grell oder düster sein. Als Richtwert gelten mind. 500 Lux für kleine Büroräume, 700 bis 1.000 Lux für Großraumbüros. Die Bildschirmanzeige bzw. -helligkeit ist so einzustellen, dass sie nicht zu kontrastreich ausfällt, jedoch eine Positivdarstellung (dunkle Schrift auf hellem Hintergrund) ermöglicht.

Flexible Positionierung der Arbeitsmittel

In Sachen Sitzposition ist ein ergonomisch geformter Bürostuhl wichtig, der dreh- und höhenverstellbar sein muss, um eine flexible Arbeitshaltung zu gewährleisten. Passende Modelle finden Freelancer beim Büroausstatter Gaerner, der über ein großes Angebot an ergonomischen Bürostühlen verfügt. Sitzmöbel, Bildschirm und Tastatur sind so auszurichten, dass auf einer geraden Achse am Schreibtisch ausgerichtet sind und der Abstand der Augen zur Bildschirmoberfläche mindestens 50 cm beträgt. Darüber hinaus spielt Ergonomie auch mit Blick auf Tastatur, Maus und Bildschirm eine zentrale Rolle. Denn auch die Geräte sollten beweglich sein und sich dem Arbeitsverhalten des Nutzers harmonisch anpassen können. Etwaige Vorlagenhalter sind so neben dem Computerbildschirm anzubringen, dass ungesunde Augen- und Kopfbewegungen nach Möglichkeit vermieden werden. Um die Arbeitsmittel so flexibel wie möglich anordnen zu können, empfiehlt sich eine mind. 80 cm tiefe und 160 cm breite Arbeitsfläche.

Zusatztipp: Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz

Eine besondere Empfehlung, die so nicht in der Arbeitsstättenverordnung steht, allerdings entschieden zum Arbeitsklima am Büroarbeitsplatz beitragen kann, ist die richtige Raumdekoration. Sie sollte nicht zu überladen sein, aber kleine Akzente im Blickfeld des Arbeitenden schaffen, die als erholsamer Ruhepunkt für die Augen dienen. Eine gute Idee sind Farbakzente, ergonomische Deko-Elemente und Grünpflanzen. Letztere können zusätzlich sogar bei der Verbesserung des Raumklimas helfen und bringen ein Stück Natur in den bildschirmgebundenen Büroalltag.

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