Für die Selbstständigen hat sich nichts verbessert seit der Gesetzesänderung, die mit dem 1.4.2017 in Kraft trat. Stattdessen verlieren sie ihre Kunden immer öfter, weil diese Maßnahmen ergreifen, um, sich vor den Folgen von Scheinselbstständigkeit zu schützen.
Nichts geändert hat sich auch an der Tatsache, dass Unwissenheit, falsche Informationen sowie ungeeignete Maßnahmen dazu führen, dass Projekte ins Stocken geraten. Dass Selbstständige ihre Aufträge verlieren und Kunden auf Wissen sowie Knowhow verzichten müssen. Allerdings mit Maßnahmen, die ihnen oft schaden, ohne jedoch zu schützen.
Selbstständige müssen damit rechnen, dass auch laufende Aufträge auf Scheinselbstständigkeit hin überprüft werden. Wer glaubt, durch exklusives Wissen oder ein Projekt mit hoher Priorität davor geschützt zu sein, dass Aufträge beendet werden, irrt. Tatsächlich kenne ich Fälle, wo Unternehmen sogar Produktionsausfälle in Kauf nehmen, wenn sie die Folgen einer möglichen Scheinselbstständigkeit befürchten. Zu der Rechtsunsicherheit paart sich nun auch noch die Unsicherheit vor den Maßnahmen, die Kunden ergreifen, um sich zu schützen.
Deshalb dürfen unsere Bemühungen, Klarheit zu schaffen, nicht nachlassen. Die von mir entwickelte Infografik stellt die drei verschiedenen Sachverhalte dar, mit denen sich Selbstständige und deren Auftraggeber beschäftigen sollten. Neben der Scheinselbstständigkeit sind das auch die verdeckte bzw. unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die arbeitnehmerähnliche Selbstständigkeit, bei der die Versicherungspflicht den Selbstständigen trifft. Mit dem Veröffentlichen dieser Grafik möchte ich einen weiteren Beitrag leisten, um die Auswirkungen von Scheinselbstständigkeit zu mildern.
Weitere Infos + Services unter: www.freelance-it.Services
In eigener Sache: Bitte haben Sie Verständnis, dass ich die Datei im Druckformat im Internet nicht verteile. Das Erstellen der Grafik hat Kosten im 4-stelligen Bereich verursacht. Sie können die gedruckte Grafik gegen eine Schutzgebühr auf meiner Webseite bestellen.

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Seit 1989 ist Christa Weidner in unterschiedlichen Rollen und Positionen in der IT tätig. Das Ziel ihrer Arbeit ist es, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter mit einer neuen Software arbeiten können und wollen. Als Projektleiterin und IT-Trainerin hat sie Trainings für mehr als 70.000 Teilnehmer weltweit im Rahmen von IT-Einführungsprojekten für ihre Kunden realisiert. Dabei hat sie in den letzten Jahren Projekte in Millionenhöhe verantwortet. Ihre Fähigkeit, die richtigen Fragen zu stellen, schützt Sie als Entscheider, Projektleiter, das Top-Management sowie weitere Schlüsselpositionen in den Unternehmen davor, falsche Entscheidungen zu treffen und hilft Ihnen dabei, die Potenziale Ihrer IT maximal auszunutzen. Zu ihren Kunden zählen namhafte Konzerne und Unternehmen des Mittelstands aus unterschiedlichen Branchen. Geboren 1962, lebt sie mit ihrer Familie im Osten von München. Nach ihren Büchern Let’s do IT und Freelance IT schreibt sie aktuell an dem dritten Teil ihrer Trilogie Communicate IT, die im Laufe des Jahres erscheinen wird. Das Thema Scheinselbstständigkeit bestimmt ihren Arbeitsalltag seit 2009. Als Auftraggeber von Freiberuflern hatte sie plötzlich 5 Verfahren gegen die Deutsche Rentenversicherung zu führen. Nach drei Jahren waren sie alle gewonnen, aber sie hatte ihr profitables und erfolgreiches Business aufgegeben. Die Argumente der Deutschen Rentenversicherung machten es ihr unmöglich, ihr Geschäft weiter auszuüben. Heute, als selbstständige IT-Beraterin sieht sie sich erneut mit dem Thema Scheinselbstständigkeit konfrontiert. Nach ihrer Vortragsroadshow „Das Ende der Selbstständigkeit“ ist sie für ihr Engagement für den Werner-Bonhoff-Preis nominiert.

3 Kommentare

  1. Danke für diesen Artikel!
    Bitte das Bild der Infografik gegen eine lesbare Infografik austauschen welche auch entsprechend hochauflösend ist in der Modal-Ansicht (wenn man darauf klickt) – diesen Fehler erlebt man nahezu überall noch sehr regelmäßig, aber bei einer IT-Content Webseite muss das ja nicht sein 😉

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